TOP-Risikofaktoren
Grundsätzlich geht es ja darum, Gefährdungen erst gar nicht entstehen zu lassen, sie zu beseitigen oder sie zumindest soweit wie möglich zu entschärfen.
Maßnahmen auf verschiedenen Ebenen (TOP – Technik, Organisation, Person) sind dabei eng miteinander verzahnt und ergänzen sich gegenseitig.
Technische Gefährdungsfaktoren
Auf der technischen Seite spielen beispielsweise folgende Aspekte eine wichtige Rolle:
Fluchtmöglichkeiten, Rückzugsräume, Beleuchtung, Sicherheitsglasscheiben, Vermeidung gefährlicher Gegenstände, Einsatz von Personen-Notsignal-Geräten bei gefährlichen Alleinarbeitsplätzen…
Organisationelle Gefährdungsfaktoren
Hinzu kommen organisatorische Maßnahmen auf verschiedenen Ebenen. Unter anderem folgende Themen: Alarmierungssystem und Notfallplan, Rettungskette, Handlungsspielräume der Beschäftigten zur Deeskalation, Fachkonzepte zur Betreuung, z.B. eingeschränkter Schüler, Erstbetreuung nach Vorfällen, systematische Auswertung von Vorfällen und vieles mehr…
Personelle Gefährdungsfaktoren
Auf der Ebene der Person ergänzen verhaltensbezogene Einflüsse die Risikofaktoren:
Zum Beispiel geht es darum, Wissen zu gewaltbereitem Verhalten sowie zu körperlichen Abwehr- und Befreiungstechniken aufzubauen, auf geeignete Kleidung und Schuhwerk zu achten und unter Umständen auf Schmuck zu verzichten. Wichtig ist auch, eine regelmäßige Unterweisung zum Verhalten bei Gewaltvorfällen.