Mobilitäts-Check | www.gurom.de
Was bedeutet GUROM?
GUROM ist die Abkürzung für „Gefährdungsbeurteilung und Risikobewertung organisationaler Mobilität“ und steht damit für ein Projekt des Lehrstuhls für Arbeits-, Betriebs- und Organisationspsychologie der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Ziel es ist, im Auftrag des DVR und der DGUV, ein Instrument zur inhaltlichen Konkretisierung einer Gefährdungsbeurteilung – nach und nach – für alle Bereiche der „organisationalen Mobilität“ bereitzustellen.
Was bedeutet GUROM?
Da GUROM allen gesetzlich unfallversicherten Personen zur Verfügung steht, zählen auch Schülerinnen und Schüler zu diesem Personenkreis. Daher ist hier die Rede von ORGANISATIONALER und nicht von betrieblicher Mobilität.
Es wird von „Mobilität“ und nicht von „Verkehrsteilnahme“ gesprochen, da allzu häufig Verkehrsteilnahme mit Straßenverkehrsteilnahme und dieses wiederum häufig mit Pkw-Nutzung gleichgesetzt wird. GUROM möchte jedoch explizit alle Verkehrsteilnehmer berücksichtigen, einschließlich Fußgänger und Radfahrer, die (relativ) häufiger und auch schwerer verunfallen.
Warum ist der GUROM-Fragebogen so umfangreich?
Da es sich bei GUROM um ein Entwicklungsprojekt handelt, werden zunächst sehr viele aus der Forschung bekannte Einzelfaktoren, die zu einer erhöhten Gefährdung führen, berücksichtigt.
Müdigkeit z.B. ist einer der Hauptfaktoren, wenn es um die Gefährdung der Verkehrssicherheit geht. Bei anderen Merkmalen ist man sich nicht so sicher, ob und wie sehr sie dazu beitragen, dass man unfallgefährdeter ist oder nicht. Um die wichtigen von den weniger relevanten zu trennen, werden zunächst viele Faktoren abgefragt und ausgewertet. Im Laufe der Zeit werden nur noch die aussagekräftigsten Gefährdungsfaktoren belassen.